Es sind wieder drei Monate im Vanausbau vergangen. Drei Monate und wir haben solche Fortschritte gemacht, dass nun ersichtlich ist, dass der Transporter irgendwann ein Wohnmobil sein wird. Was wir wann geschafft haben? Dafür hab ich die folgenden Zeilen geschrieben.

Großer Fortschritt
Im Oktober haben wir es gerockt. Wir haben richtig große Fortschritte gemacht. Das liegt aber auch daran, dass man die Fortschritte beim Boden viel schneller sieht. Und jetzt erahnst du anhand des vorherigen Satzes schon, was wir geschafft haben: den Boden. Im Oktober ist er nicht ganz fertig geworden, aber so weit, dass wir schon drin schlafen konnten. Also ja, die Hunde und ich haben im Oktober auch schon das erste Mal drin geschlafen. Das war richtig gut! Es war richtig gut, obwohl die Karre nur Boden und keine weitere Verkleidung und Dämmung zu dem Zeitpunkt hatte- auch Wetter sei Dank. Ein tolles Gefühl, schon mal Ara anzutesten.

Angefangenes zu Ende bringen
Aber nun mal alles nach und nach. Wie du im vorherigen Eintrag schon erfahren hast, haben wir im September zunächst noch den Einbau des zweiten Ventilators angefangen. Über das lange Wochenende Anfang Oktober hinweg haben wir ihn dann fertig eingebaut. Und klopf aufs Holz, beide Ventis sind dicht. Klasse! Wir hatten ja schon etwas Schiss, dass einer von beiden nicht dicht ist und wir irgendwelche intensiven Arbeitsschritte wiederholen müssen. Aber bis jetzt ist alles gut.
Der nächste Schritt nach den Fenstern
Dann fing ich an die Bodendämmung im Van einzulegen. Wobei das nicht so stimmt. Denn zuerst waren die Aluminiumprofile dran. Diese sägte ich zurecht und klebte sie dort auf den Boden, wo später die Kanten unserer Bodenplatten liegen würden. In den Aluminiumprofilen werden die Platten dann festgeschraubt werden. Da diese Profile nun aber auf dem Boden kleben, konnte ich natürlich die Dämmplatten nicht einfach reinlegen, da sie nicht die passende Größe und Ausschnitte für die Profile aufwiesen. Ich schnitt sie zurecht und packte sie rein. Damit war die Dämmung fertig.
Nun begannen wir, die Bodenplatten zurechtzuschneiden. Kurz davor haben wir noch eine Konstruktion mit Aluprofilen geplant, damit wir eine größere Bodenfläche statt einer irren langen Vanstufe bei der Seitentür besitzen. Da der Van überall Ecken und Kanten hat, war das Plattenzusägen noch anspruchsvoller, als wir einplanten. Als nächstes wurden die Platten foliert und auch die Verblendungen fertiggestellt. So weit waren wir dann bis Ende Oktober gekommen. Wie gesagt, man konnte den Boden schon nutzen, aber beispielsweise das Verschrauben der Blenden fehlte noch.

Feinheiten der Bodenfertigstellung
Dieses Verschrauben sowie den Kantenschutz nahmen wir uns im November an. Das verlief nicht sofort rund. Einige Winkel passten nicht so, wie wir es zuerst ausgemessen hatten. Aber Ende des Monats haben wir die Blenden, den Kantenschutz und die Bodenplatten im Van ordentlich fest. Zudem tauschten wir Teile unsere Bodenerweiterungskonstruktion aus, da wir bei einer Länge einen Denkfehler gemacht hatten und mit Holzunterlegscheiben diesen Fehler ausgemerzt hatten. Schön sah das aber nicht aus. Mit dem Austausch der Aluprofile sieht auch die Bodenerweiterung schick aus.

Beginn des Möbelbaus
Ende des Novembers kam auch unser erstes Möbelstück an, wobei diese Beschreibung wahrscheinlich übertrieben ist. Denn eigentlich hatten wir nur Teile für die äußere Konstruktion bestellt. Diese Aluprofile waren auch schnell zusammengesteckt. Dann rief die echte Arbeit. Denn nun mussten Schrankwände und -böden hergestellt werden. Dafür liegt das Material schon Monate vor.

Auftürmende Aufgabenstapel
Aber uns fiel auf, dass wir vorher nochmal die Bodenplatten schützen wollten. Zudem ist die kurze Seitenwand in verkleidet notwendig, um das erste Möbelstück zu befestigen. Dadurch türmten sich zu Anfang des Dezembers weitere Aufgabenpakete auf. Diese schoben wir aber zunächst, denn die Lichterfahrt stand auch an. Ende November hatte ich schon unser „Logo“ mit Lichterketten angefertigt. Im Dezember war dann zunächst der Bodenplattenschutz und die weihnachtlichen Lichterkettenbilder priorisiert.
Überarbeitung des Bodens
Anfang Dezember hatten wir dann die Imprägnierung der Bodenplatten innerhalb eines Wochenendes abgeschlossen. Wir mussten zwar mit Abwarten vom Wechsel der Minustemperaturen zu Temperaturen über 0°C und auch Schnee-aus-dem-Weg-gehen kämpfen, aber die Imprägnierung war inklusive Trocknungszeiten innerhalb von 2 Tagen geschafft. Super! Am gleichen Wochenende haben wir sogar unser erstes Lichterkettenmotiv für die Seite fertig gestellt gehabt. Unsere Idee zum einfacheren Anbringen klappte auch. Super hoch 2!

Weihnachten mit DIY-Van
Das nächste Wochenende klotzten wir dann rein. Drei weitere Motive standen auf der To-Do-Liste. Da wir auch gern unsere Lichter nicht nur bei der einen Lichterfahrt zeigen wollten, legte sich unsere Deadline nach vorn. Das Wochenende vor der Lichterfahrt konnten wir gegenüber eines Weihnachtsmarktes stehen und wollten die Chance nutzen. Wir schafften es. Unser Transporter strahlte neben dem geschmückten Bulli vor sich hin. Aber die Rückseite war noch ein schwarzes Loch. Schnell bastelten wir noch einen leuchtenden Tannenbaum für die Lichterfahrt. Auch diese am dritten Wochenende im Dezember war wundervoll. Die geschmückten Autos, die leuchtenden Augen und die winkenden Leute machen einfach immer irre Spaß. Zudem stellte sich unser Folienkonzept bis jetzt für passend heraus. Wir konnten unsere Motive wieder schnell abnehmen und aufrollen. Nun müssen sie nur noch 12 Monate aufgerollt überstehen und wir sind für Weihnachten 2023 gewappnet.

Bis die Tage!
Natürlich haben wir die Chance genutzt und Fotos mit geschmückten Van – auch abseits der Lichterfahrt – fotografiert. Wir hoffen, ihr hatte schöne Feiertage und seid gut ins neue Jahr gekommen. Habt ein gesundes, schönes, erfolgreiches neues Jahr! 2023? Böcke!

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