VLogBuch | Leben-mit-Tier-Tagebuch
Dieser Monat war ein guter Ausblick auf die kommenden Monate. Wir reisten mit Ara. Mus kam raus. Meine Muskel wurden endlich wieder mehr gefordert. Das Gehirn wurde auch nicht vernachlässigt. Viele schöne Momente, Bilder und Stempel wurden gesammelt. Guter Ausblick, da im August auch dann der erste Wanderpin winkt – war nett! Ausbau kann aber bitte mehr vorwärts statt rückwärts gehen *lach*.
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Neuigkeiten
vom DIY-Camper & Motorrad
Ausbau & Wartung
- Härtetest für Leichtbauboden
- Neues Bett
- Reorganisierung des Übergangsschrank (Amazon*)
- Problem mit der Schiebetür
- Sturmschaden an einem Ventilator

Leben & Reisen
- Transporter eignet sich zum Umzug
- Stehen bei Familie & Freunden an der Nordsee
- Wanderwegabklappern Richtung Osten (Elm-Lappwald)
- Erstes Antesten von Wohnmobilstellplätzen
vom MTB, Fotografie & Wandern
Sport & Weiterbildung
- Sportplan hilft beim Aufraffen
- Norwegisch nebenbei
- Fotografie lebt von Momenten (des Wanderns)

Leben & Reisen
- V1 in Bispingen = neuer Lieblingswanderweg
- N1 in Bispingen
- V2 in Bispingen
- 3 Stempel im Elm-Lappwald, inklusive Gipfelkreuz
Monat im Detail
KW 26
01.07 (Samstag) – 02.07
Ara ist ein Transporter und die können transportieren. Unser (eher) DIY-Leichtbauboden ist halt kein Transporterboden, kann der transportieren? Unter dem Zeichen fuhren wir Richtung Niederlande, um bei einem Umzug zu helfen. Ein bissle Bammel, ob der Van das ohne Blessuren meistert, hatte ich schon. Auch weil ich ja mit Golf und MTB schon dort war und wusste, dass Groningen nicht wirklich für große Autos gebaut wurde. Das sah man auch an den Parkplätzen. Manche hatten so wenig Platz, dass ich sowieso nicht mit meinem Wendekreis reinkam. Andere waren minimal, aber was nicht passt, wird passend gemacht – ohne Beulen im Transporter. Super *lach*. Unser Boden hat damit auch den ersten Härtetest überstanden und sollte somit als Wohnmobilboden einen guten Dienst leisten *klopf auf Holz*.

KW 27
03.07 – 09.07
Die erste Juliwoche stand im Zeichen des Wanderns. Ich suchte weitere Wanderwege in der nördlichen Deutschlandmitte heraus. Ich bearbeitete den Beitrag zu den Stempelheften und Wandernadeln weiter (der bestimmt schon online ist, wenn das VLB Juli online gestellt wird). Derzeit habe ich 13 Wanderregionen und 11 (Fern-) Wege auf meiner Karte rausgesucht, die vor allem bei mir in der Nähe oder auf meinen Hauptreiserouten liegen. Die meisten habe ich gedownloadet und gedruckt oder nach Hause bestellt. Wenn ich mit den Hunden in den Gebieten bin, ist das vor allem bei den sommerlichen Temperaturen und allein eher nicht zu bewerkstelligen in den Öffnungszeiten, die auch noch meist mittags liegen, diese zu kaufen. Wo soll ich die Hunde lassen? Im warmen Auto nicht. Aber ein Stempelpass fand diese Woche tatsächlich über die Touristeninfo zu uns nach Haus, da Kingston und ich nicht allein wandern waren.
Wir waren in Begleitung in Bispingen. Dort wanderten wir „V1 im Reich der Bäume“. Eigentlich wollten wir erst Stempelhefte kaufen, dann wandern und schon gleich sammeln, aber die Hitze machte uns einen Strich durch den Plan. Also wanderten wir bei den halbwegs kühlen Temperaturen und holten dann die Stempelbücher. Super nett in der Touri-Info, kann ich nur empfehlen direkt zu kaufen, auch wenn sie sich bestellen lassen.

Was ich noch empfehlen kann? Den V1! Aus tiefsten Herzen. Mit voller Überzeugung. Als wir ihn liefen, war mir nach 5 Kilometern klar, dass es mein Lieblingsweg in der Lüneburger Heide wird. Als wir ihn fertig gewandert haben, war mir klar, dass es mein liebster Wanderweg allgemein wird. Denn dieser Weg bietet alles, was ich liebe. Anstiege, weite Aussichten, Heide, Wälder, Wiesen, Abstiege und halt Abwechslung – auch in der Wegbreite. Zudem war es dort relativ ruhig und unbesucht. Der Weg erinnerte mich an Heidschnucken- und schöne Heidewege, hatte trotzdem Harz- und auch etwas Ardennenfeeling. Dort gibt es auch zwei Stempel zu holen und ich geh ihn liebend gern nochmal! Ich hatte schon einige Wege, die wunderbar waren, sodass ich sie öfter wanderte und dieser wird absofort dazugehören. V1 bei Bispingen = Fette Empfehlung!
Einblick Wanderweg V1 bei Bispingen


Das Wochenende ließ ich dann mit einigen Fahrradtouren mit Mus ausklingen. Trainingsplan wurde zumindest an den Tagen eingehalten und es war mal ganz nett, ohne Anhänger entspannte Runden zu drehen. Die anderen Trainingsrunden, die ich sonst absolvierte, waren teils Wechsel zwischen Vollspeed und Pulsrunterfahrmomenten. Die am Wochenende sind eigentlich immer so ausgelegt, dass man entspannt seine Zeit auf dem Fahrrad abbummelt. Tat gut!

KW 28
10.07 – 16.07
Neue Woche. Neue Bürotage – mit Ara. Neuer Wandertag – mit Ara. Es ging wieder nach Bispingen. Das erste Stempelsammeln stand an. Das erste Häuschen war bewohnt, weshalb kein Stempel und eine Mail an die Touri-Info folgten. Das zweite Stempelhäuschen hatte nur ein paar Ameisen auf dem Dach und ein zum Glück feuchtes Stempelkissen, weil wir unseres vergessen hatten. Wir wanderten dieses Mal den N1 „Wie Phönix aus der Asche“.

Der N1-Wanderweg war ein Mix aus breiten und wenigen, schmalen Pfaden, die meist durch weite Ebenen führten und ab und an Höhenmeter zu bieten hatte. Der Ausblick „Wümmeberg“ war der schönste Punkt auf der Strecke. Aber auch die Heideflächen, kleinen Wälder sowie Felder und Wiesen boten schöne Ausblicke beim Wandern. Zur Info: Der Parkplatz ist gebührenpflichtig – hat mich selber kurz verwundert, weil ich das von der Lüneburger Heide nicht gewöhnt bin, aber wenn es wirklich zu Erhaltung der Heideflächen genutzt wird, ist es ein fairer Preis. Langsam verstehe ich, wieso die Nordheide oft als schöner als die Südheide betitelt wird. Da wir auch direkt zu Sonnenaufgang unterwegs waren, war sie auch komplett leer – anders als wir es vom Heidschnuckenweg gewohnt waren, auf dem und seiner Variante wir auch immer mal wieder beim N1 wanderten.
Einblick Wanderweg N1 bei Bispingen








Auch nutzten wir nun unser neues Bett für den Transporter. „Ein Körbchen für Menschen“ (Amazon*) – was wäre passender für mich *zwinker* und ich finde es wahnsinnig bequem. Wir schliefen ein paar Mal in Ara, um dann in der nächsten Woche zu wissen, was wir alles zum Campen mitnehmen, damit jeder von uns vier einen bequemen Schlafplatz hat. Auch ein Laptoptisch und Segeltuch, um die Küchentheke weiter zu konstruieren, zogen ein. Langsam geht der Vaninhalt in die richtige Richtung.
KW 29
17.07 – 23.07
Die Woche fing mit der weiteren Gewöhnung der Bubs an den Transporter an. Donatus lernte immernoch viel Ruhe und dass Kingston und ich uns schon gut in der Art Leben zurechtfinden, zeigte sich aber Ende der Woche. Denn wir machten uns zunächst auf den Weg in die Lüneburger Heide bei Bispingen. Wir sammelten zwei neue Stempel und genossen den Weg durch Heide und Buchenwälder. Danach hatten wir ein tolles Transporterfrühstück, um uns gestärkt wieder auf die Straße zu begeben. Diese führte uns aber nicht nach Hause, denn wir fuhren Richtung Norden. Dort holten wir zunächst unsere weitere Vanmitfahrerin, meine Schwester, bei einem Bahnhof ab und fuhren dann Richtung Nordsee. Für die Nordsee hatten wir nicht genügend Zeit und gutes Wetter, aber dort standen wir an zwei Nächten an unterschiedlichen Stellen bei Familien und Freunden. Kingston und mir gefiel es.

Das einzige Problem in dieser und den kommenden Wochen war, dass der Sturm einige Tage vorher leider den hinteren Ventilator in Mitleidenschaft gezogen hatte. Bei Starkregen, den es in Cuxhaven nicht wenig gab, tröpfelte es von oben herab. Aber das machte den Ausflug nicht weniger Wert, setzte nur einen neuen Punkt auf die Vanausbauliste.
Kurz zurück zum Wandern in der Lüneburger Heide: Wir liefen den V2 mit einem kleinen Umweg, damit wir einen zweiten Stempel einsammeln konnten. Der Wanderweg führt durch Buchen-, Wald und Heide. Somit war er zum Großteil sehr schattig und auch sehenswert – er verläuft einige Streckenteile mit dem V1 gleich. Empfehlenswert, wenn man bei Bispingen urlaubt. Den V1 finde ich aber trotzdem noch viel schöner. Grandios fand ich, dass wir so viel Wild- und Tiere sehen konnten.
Einblick Wanderweg V2 bei Bispingen












KW 30 + 31
24.07 – 30.07 + 31.07
Am Montag ging es dann nach Hause – auch in der Hoffnung, dass wir den Ventilator flicken können. Vorgegriffen: Über die Woche mussten wir feststellen, dass das leider nicht wirklich geklappt hat. Aber es tröpfelt wie gesagt derzeit nur. Im August ist es einer der wichtigsten To-Dos. Zu dem gesellte sich dann auch die Schiebetür, weil sie den Dienst teilweise verweigerte. Natürlich passiert das alles, wenn wir endlich unterwegs sind… Aber nicht die Laune vermiesen lassen *zwinker*.
Denn Dienstagabend ging es wieder auf die Straße. Wir fuhren meine Schwester Richtung Berlin – nicht einfach sofort dorthin. Wir ließen uns drei Tage Zeit und schauten jeden Tag, wo es uns hin verschlägt. Auf dem Weg Richtung Osten fuhren wir nicht über die Autobahnen. Dadurch kamen wir direkt am Tierpark „Essehof“ vorbei. Wir fuhren den Parkplatz an und hatten noch zwei Stunden Zeit bis zur Schließung. Super, dann mal rein! Es hatte sich gelohnt. Wobei wir doch lieber drei Stunden Zeit gehabt hätten, da die Restaurants eine Stunde vor Schließung schließen. Dann hätten wir einen Rundgang, Essen und nochmal Schlenderei durch den Park machen können – so blieb es bei einem Rundgang und etwas Schlenderei.
Eindrücke Tierpark Essehof



Die erste Nacht verbrachten wir auf dem Stellplatz bei Königslutter am Elm. Dort gibt es Strom, eine schöne Kirche und direkt in der Nähe kann bei einem Edeka eingekauft werden. Der Stellplatz war mit uns dann voll, aber für einen ersten Stellplatz war er weder schlecht, noch der absolute Burner.
Am nächsten Tag machten wir uns Richtung Wanderweg zum Eilumner Horn auf. In der Nähe gibt es einige Hofläden, von denen wir einen ansteuerten und uns auch lecker eindeckten. Der Rundweg besteht größtenteils aus Forstwegen, weshalb er uns nicht ganz lag, hatte aber vier wirklich schöne Stellen mit Aussicht oder anderen Sehenwürdigkeiten, beispielsweise dem Gipfelkreuz. Zwei Stempel ergatterten wir für unser Elm-Lappwald-Stempelbuch.

Wir steuerten dann Schöppenstedt an und waren auf dem Stellplatz fast allein. Dank Sommerferien war es trotz angrenzender Schule sehr ruhig. Das Café Modia, das nur circa 500m entfernt und nahe einer Stempelstelle des ILE/ Nördliches Harzvorland liegt, können wir wärmstens empfehlen. Den Abend ließen wir mit Switch (Amazon*), BumerangFu und davor gutem Kaffee dank dem Café ausklingen. Am Morgen holte ich noch schnell Stempelbücher und den Stempel des ILE/ Nördliches Harzvorland.

Dann machten wir uns Richtung Bad Helmstedt auf und wanderten dort. Es regnete aus Eimern und fast durchgängig am Tag. Es kann sein, dass der Weg nett war, aber wir waren froh, unsere nassen Klamotten loszuwerden, als wir endlich am Transporter waren. Deshalb sammelten wir auch nur einen statt drei Stempel. Somit kann ich nur nach erneuter Wanderung eine passende Erfahrungsbeschreibung der Wandergegend abgeben – jetzt eher nicht.
Um dem Tag noch etwas Gutes abzugewinnen, sorgten Macces-Pommes für einen kleinen Aufheller auf dem Weg bloß weg vom Regen. Wir fuhren Richtung Wiesenburg und der Wohnmobilparkplatz ist einsame Spitze! Er liegt zwar auch nahe einer Schule, aber es waren Ferien. Das wichtigste: er liegt am Schlosspark. Dort ist es wunderschön und lädt zum Spazieren ein. Wir machten das beste Frühstück seit langem dort im Park – auch dank gutem Kaffee vom Bäcker in der Stadt. Zudem gibt es nahe des Schlosses/der Burg, wenn durch den Park Richtung Innenstadt gelaufen, eine gepflegte, öffentliche Toilette. Trotz Boxio-Trockentrenntoilette (Amazon*) waren wir froh, doch mal wieder ein richtiges Klo zu sehen.

Nach einigem Sammeln von Eindrücken des tollen Parks machten wir uns dann auf die letzte Wegstrecke. Meine Schwester musste zum Bahnhof, um die Regionalbahn Richtung Berlin zu nehmen. So ähnlich wollen Daniel und ich dann mit den zwei Bubs auch reisen, wenn es kein Motorradwetter gibt. Deshalb war das eine gute Erfahrung für die Zukunft. Ich musste mich aber auch die 3,5 Stunden Richtung Zuhause dann noch aufmachen. Zuhause angekommen, stand dann Auspacken an, aber eigentlich hätte ich auch gleich wieder losfahren können – zumindest schrie alles in mir: „Ab auf die Piste.“
Bei dem Gefühl stieg Daniel dann am Samstag mit ein. Wir fuhren Richtung Lüneburger Heide in Bispingen, um mit den Hunden an der Luhequelle zu wandern, einen Stempel zu sammeln und natürlich eine gute Nacht in Ara zu verbringen. Das gelang ganz gut, auch weil der Platz in Munster zwar eher versteckt am Sportplatz zu finden war, aber mit toller Anbindung an Wald und eher ruhigeren Nachtgeräuschen aufwartete. Die Wanderungen zu den Luhequellen war dann teils ein Zeckenspießrutenlauf, aber er machte Spaß. Vor Mücken waren wir dank schnellem Schutzgitterbau, wofür wir ein Schutzgitter von Aldi anpassten, ab Samstagnachmittag im Transporter geschützt. Leider kann man bei Zecken da nicht so super vorsorgen.

Zuletzt stand dann an, das DIY-WoMo aus-, aufzuräumen und zu putzen, damit Ara im August zur Werkstatt kann. Die kitten dann unsere Schiebetür in hoffentlich rasanter Zeit, damit ich mich dann dem Ventilator widmen kann. Aber das alles folgt erst im August, der Juli dauert dafür heute, am 31.07, nur noch zu kurz.
Ich wünsche dir einen schönen, erlebnisreichen August!
Es freut mich sehr, dass dich unsere Erfahrungen interessieren. Manchmal ist es mehr Erfahrung im VLogBuch (bspw. Monate), andern Mal ist es mehr Inspiration (bspw. Hilfen) – aber ich schnack auch gern mit dir. Du hast einen Tipp oder eine Erfahrung für uns? Meld dich gern per Mail an info@maloutainment.de. Wenn du selber im Van lebst, urlaubst und ihn ausbaust/ihn ausgebaut hast oder über Fotografie, MTB oder weiteres dich austauschen willst, quatsch ich gern mit dir über dieses riesige, spannende und kreative Thema.
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