Ich habe mich Ende 2016 auch endlich mal an die Langzeitbelichtung getraut. Weil ich noch keinen Filter besitze, musste ich einen guten Ort dafür finden. Denn am Tage war es zu hell, um mit der Kamera die Langzeitbelichtung auszuprobieren.
Ich fuhr an einem Tag zwei Stunden früher los, als ich zur Arbeit los gemusst hätte und schaute mich auf dem Weg dahin um. Ich wich etwas von meiner eigentlichen Strecke ab und fand einen tollen Bach. Der lud mit seiner herbstlichen Umgebung ein, Fotos zu machen.
Ich baute mein Stativ auf und setzte die Kamera drauf. Den richtigen Platz zu finden, war gar nicht so einfach. Denn auf den ersten Blick hätte ich in den Bach klettern müssen.
Ich lief also am Rand entlang und stellte die Kamera auf eine gute Position.
Das stellte sich als eine echte Gleichgewichtsübung raus, weil das Stativ teils auf dem Abhang austariert werden musste. Nach einigen Minuten war es geschafft.
Die generelle Langzeitbelichtung stellte sich nicht als besonders schwierig raus. Ich musste nur meine Blende und die Belichtungszeit etwas aufeinander einstellen und den Auslöser drücken. Ich war gespannt auf die Bilder. Denn ansonsten nehme ich ein weit geöffnete Blende und kurze Verschlusszeit, was die Schärfentiefe sehr gering macht. Mit gering geöffneter Blende und langer Verschlußzeit wird das Bild aber mit Schärfe durchflutet, wobei der Bach natürlich unscharf bleibt. Denn er strömt und durch die lange Belichtungszeit wird seine Bewegung unscharf. (Ein bisschen geht die Schärfe in den Bildern unter, weil es leicht neblig war)
Durch dieses 1. Mal hat mich die Langzeitbelichtung überzeugt. Ich werde mir auf jeden Fall einen Filter besorgen, damit ich auch bei vollem Sonnenschein lange belichten kann und ich werde absofort mein Stativ mit auf Fototouren mitnehmen und mich weiter an Langzeitbleichtung üben.
Falls Ihr Euch noch nicht an Langzeitbelichtung ausprobiert habt, dann macht es bloß in naher Zeit. Es wird euch Spaß machen *zwinker* .
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