Nicht jedes Mal ist die Kamera dabei, wenn man unterwegs ist. Vielleicht hast du auch keine Kamera zur Auswahl, um Fotos zu machen. Ich verrate dir 4 Tipps, wie du ohne Kamera tolle Bilder von deinem Tier machen kannst! (Ihr werdet hier zunächst noch einige Kamerabilder finden, weil ich leider einige meine Handyfotos verloren habe. Ich werde nach und nach Beispielhandyfotos hinzufügen. An den Tipps wird dies nichts ändern, denn die Tipps kannst du auch beim Fotografieren mit der Kamera beachten)

Möchtest du 4 weitere wertvolle Tipps zu Tierfotografie mit deinem Handy wissen? Schau bei unserem Teil 2 nach!

Achte auf die Umgebung

Wenn du beispielsweise vor Mülleimern fotografierst, kann dein Hund noch so süß schauen. Das Bild wird immer einen faden Beisgeschmack haben. Such dir also am besten einen schönen Hintergrund. Wenn du in der Stadt bist, kannst du einen Zaun oder eine Hecke als Hintergrund nehmen. Im Wald solltest du eigentlich kaum Probleme haben, denn dort sollten immer schöne, natürliche Hintergründe zur Verfügung stehen. Wasserstellen, wie Bäche, Pfützen und Flüsse, geben deinem Bild nochmal etwas Besonderes. Achte also nicht nur darauf, wie dein Liebling steht und wie er schaut. Wirf vorm Fotografieren auch einen Blick auf den Hintergrund, ob er wirklich schön aussieht. Dadurch hast du gleich ein stimmigeres Bild.

Achte auf den Fokus

Bei Handys kann man mittlerweile einfach mit einem Klick auf den Bildschirm, den Fokus auf den Punkt hinlegen, wo er hinsoll. Wenn dein Handy selber einen Fokuspunkt sucht, stell dein Handy auf Manuell. Wenn du ein Portrait fotografieren willst, sollten die Augen fokussiert sein, damit diese scharf sind. Durch die Fokussierung wird die Ausmerksamkeit auf die Augen gelenkt und die sind auch das wichtigste Detail bei einem Porträt. Denn wenn du einem Tier ins Gesicht schaust, schaust du ihm ja auch nicht in die Ohren oder auf die Nase *zwinker*.
Wenn du ein Foto machst, solltest du also beachten, was du fotografieren möchtest. Möchtest du ein Detail fotografieren, solltest du auf dieses Detail den Fokus legen. Das Blödeste nach dem Fotografieren ist, zu merken, dass der Hintergrund scharf ist, aber dein Tier unscharf.


Achte auf die Perspektive

Perspektiven können ganz viel im Bild ändern. Die normale Aufnahme ist aus der eigenen Augenhöhe, aber das sieht meist gar nicht so schön aus, vor allem wenn dein Tier kleiner als du ist. Geh also auf Augenhöhe deines Tiers, um ein Foto vom ihm zu machen. Das hilft immer, damit deine Bilder noch etwas professioneller wirken. Bodennähe kann dein Tier größer wirken lassen.
Bei Pferden solltest du beachten, dass es durch die Weitwinkellinse deines Smartphones zu Verzerrungen der Proportionen deines Lieblings kommen kann. Diese Verzerrungen können natürlich auch bei anderen Tieren passieren, du kannst sie auch nutzen. Wenn du zum Beispiel die Schnauze in die Linse reinhalten lässt, kann sie riesig wirken und ein witziges Foto entstehen!
Auch ungewöhnliche Perspektiven können dein Handyfotos aufwerten. Fotografiere direkt von oben oder vom Boden aus, sodass dein Tier über dir steht.

Lass dein Tier lebendig wirken

Lebendigkeit  lässt den Blick auf einem Bild verweilen. Dafür müssen es keine Sprintfotos/Galoppfotos von deinem Liebling sein, denn diese sind meist sowieso verschwommen, weil Handykameras viel zu lange Verschlusszeiten für solch schnelle Bewegungen haben.
Als Alternative kannst du deinen Liebling bei ganz natürlichen Aktivitäten fotografieren. Porträts sind zwar auch immer wieder schön, aber auch Bewegung kann ein tolles Bild aus machen. Wenn du schon geübter bist, könntest du sogar schnellere Bewegung mit dem Handy probieren. Dafür darf dein Liebling sich nicht auf dich zu bewegen, sondern sollte parallel zu dir laufen. Du fokussierst auf dein Tier und ziehst dann mit. Mit einiger Übung wird dein Liebling dann scharf und die Umgebung verschwommen. Aber auch wenn dein Tier nur mit dem Handy „kommuniziert“, kannst du interessante Bilder erschaffen.